Den Wunsch, Mitglied der Rettungshundestaffel zu werden, den gibt es schon sehr lange. Genauer gesagt, seit 2015 als unser erster Hund bei uns einzog. Nach näheren Recherchen, war aber sehr schnell klar:

Der Hund ist nicht der richtige Hund und meine damalige Lebenssituation passte genauso wenig zu meinen Wünschen. Also schob ich diesen Gedanken zunächst in den Hintergrund.

Es folgten Jahre, in denen ich viel über Hunde lernen und eine Menge Erfahrungen sammeln durfte.

Dann zog Marie bei uns ein und … auf einmal war es soweit … der passende Hund kam zu den passenden Umständen.

Und da sind wir nun:

Wir, das sind mein Hund Marie und ich. Marie ist ein Kleinpudel und lebt in unserem Haushalt in einem ziemlich bunten Rudel. Zusammen mit zwei weiteren Hunden, einem Kater und natürlich den Zweibeinern. Neben Spaziergängen jeglicher Art und sportlicher Betätigung, wie joggen, will sie ständig mit dem Kopf arbeiten. Langeweile mag sie gar nicht. Marie hat in der Flächensuche genau den Job gefunden, den sie mit Begeisterung und Freude erledigt. Dabei ist es ihr egal, ob sie im Wald suchen kann oder Unterordnung auf dem Platz ansteht. Wir beide lernen im Moment sehr viel, wobei Marie eindeutig im Vorteil ist und sehr viel schneller lernt als ich. Da die Arbeit uns aber beiden sehr viel Freude macht, strengen wir uns an, um ein gutes Suchteam zu werden. Unser Ziel ist es, in naher Zukunft unsere Staffel dabei unterstützen zu können, Menschenleben zu retten…

Wir beide finden die Menschen und Hunde, die uns alles beibringen, also unsere Staffel, wirklich super. Wir haben uns vom ersten Moment an gut aufgehoben und wohl gefühlt. Toben im Rudel steht selbstverständlich auch weit oben auf der Prioritätenliste des Pudelchens.

Marie und ich sind froh (und auch ein bisschen stolz) darauf, zur Rettungshundestaffel zu gehören.